Der richtige Schnitt
Das kleine 1x1 beim Zuschneiden von Stoffen nach einem Schnittmuster.
Ist der passende Stoff gefunden und auch das Schnittmuster vorhanden kann mit der Arbeit begonnen werden. Um den Stoff zuzuschneiden sind noch einige Hilfsmittel nötig: Dazu zählt eine Schnittmusterfolie mit Stift. Dies gibt es als Set meist dort, wo auch Schnittmuster angeboten werden. Auch eine Stoffschere, sowie Stecknadeln und ein Lineal oder Geodreieck werden gebraucht.
Maßanfertigung
Nach dem Vermessen der eigenen Maße kann man anhand der Tabelle, die meist dem Schnittmuster beiliegt, schnell herausfinden, welche Größe man anfertigen muss. Sollte es eine Zwischengröße sein, kann durch das Erstellen eines flüssigen Übergangs zwischen den beiden Größen schnell eine Maßanfertigung erstellt werden.
Der praktische Teil beginnt
Der Schnittmusterbogen wird auf einem großen Tisch ausgebreitet. Zur Not muss man auf den Fußboden ausweichen, wobei das nicht gerade rückenschonend ist. Die Folie wird über den Schnitt gelegt und man beginnt mit dem Stift die Linien nachzufahren. Im Anschluss wird das Lineal oder Geodreieck genommen und die Nahtzugabe wird angezeichnet. Rund um den Schnitt werden 1,5 cm Nahtzugabe angezeichnet. Vorsicht ist an der Saumkante geboten. Hier werden ganze 3 cm gebraucht. Dafür ist an den Kanten, die mit Stoffbruch gekennzeichnet sind, keine Nahtzugabe nötig. Ist dies beendet, kann das Muster ausgeschnitten werden. Die Vorarbeit ist somit beendet.
Der Schnitt
Nun wird der Stoff auf dem Tisch bereit gelegt. Beim Schnittmuster sollte auch ein Zuschneideplan zu finden sein, der zeigt, wie der Stoff zum Zuschneiden hingelegt werden soll. Nun muss man sich an diesem Plan orientieren und den Stoff entsprechend der Anleitung hinlegen und zuschneiden. Dafür die Stelle, die als Stoffbruch gekennzeichnet ist, mit Stecknadeln an die Kante des Stoffumbruches legen. An den Stellen, wo ein Passzeichen markiert ist, wird der Stoff ungefähr einen halben Zentimeter an der Nahtzugabe eingeschnitten. Dies ist hier als Markierung gedacht. So wird nun Teil für Teil ausgeschnitten.
Ein kleiner Tipp
Am Besten sind die Stoffstücke in einer Klarsichthülle aufgehoben. Nicht vergessen, dass man entweder Schnittmuster oder Bild des Kleidungsstückes beilegt, damit man später weiß, was genäht werden soll.